Hundeflüsterer

Frage: Was flüstert man denn Hunden zu und wie geht das?

Ehrlich gesagt ertappe ich mich regelmäßig dabei, dass ich wohl eher in die Kategorie „Schreihals“ passe, wenn es um die unmissverständliche, verbale Kommunikation innerhalb unserer Hundetruppe geht. Zum Beispiel wenn der Hund mein Essen stehlen will. Irgendwie funktioniert das sehr gut, vor allem wenn dann noch irgendetwas in Richtung Hund geworfen und somit rot unterstrichen wird. HEY, nicht gleich aufregen, Backsteine werden nie geworfen, es gibt Mittelwege 😉

Wenn ich einem Hund etwas mit leiser flüsternder Stimme erzähle – vielleicht „Hab dich lieb oder du machst das gut“ – dann schaut der Hund mich mit gekipptem Kopf an und sieht niedlich aus dabei. Manche laufen aber auch weg und verleiten dem Nichtverstehen(-wollen) einen gewissen Ausdruck… (ebenfalls rot unterstrichen)

„Hundeflüstererei“ klingt nach Crocodile Dundee, der gedanklich mit Wasserbüffel und anderen Tieren kommunizieren kann.

Natürlich gibt es das sogenannte Bauchgefühl, Beobachtungsgabe, Timing und ganz wichtig ein Hirn innerhalb der Schädeldecke. Der Schädel ist übrigens rund, damit Gedanken kreisen können. Wer sich mit der Kommunikation und der Interaktion unterschiedlicher Individuen beschäftigt, weiß das die hoch gelobte „Flüsterei“ ins Wunderland zu Alice gehört.

Antwort: Hundeerziehung ist beim Verstand zu suchen und ist etwas Gelebtes, keine Zauberei oder Übersinnliches…

Es gibt Menschen, welche die Gabe haben und Hunde verstehen können, dass liegt am Ausdrucksverhalten des Tieres, welches durch den erfahrenen oder feinfühligen Beobachter verstanden wird.

Deshalb reagiere ich auf die Bezeichnung „Hundeflüsterer“ eher mit Abneigung, als mit Erstaunen.

Lieben Gruß,

Gerd Schuster

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